Vom Pferdesattel zum Bürostuhl: Der HÅG Capisco feiert 40.
Geburtstag

Schon Johann Wolfgang von Goethe hatte sich einen Sattel auf einen hohen Holzblock
befestigten lassen, um beim Schreiben seinen Rücken zu entlasten“. Dieses Prinzip
dynamischen Sitzens beim Reiten hat die norwegische Firma HÅG vor genau 40 Jahren für
die Bürowelt adaptiert: Am 14. Mai 1984 feierte der vom norwegischen Möbeldesigner Peter
Opsvik für die Firma HÅG entwickelte Capisco Stuhl sein Marktdebut durch die Anmeldung
beim norwegischen Patentamt. Als „Sattelstuhl“ sorgt er seitdem mit immer neuen Modellen
für Furore.

„Der HÅG Capisco hat die Welt der Ergonomie revolutioniert und vielen heute etablierten
Ergonomiefachhändlern den Weg in die Selbständigkeit eröffnet“, sagt Ergonomiefachmann
Jens Ewers, Inhaber des Lübecker Ergonomiefachgeschäfts Sitz-Art und Mitglied des
Branchenverbandes „ergonomiepartner e.V. Die 29 Verbandsmitglieder betreiben das
Portal ErgonomieWelt (www.ergonomiewelt.de) als digitale Vermarktungsplattform für
ergonomische Qualitäts-Produkte.

Immer am Puls der Zeit dank kontinuierlicher Weiterentwicklung

Seit seiner Markteinführung hat sich der HÅG Capisco mit immer neuen Formen, Materialien
und neuen technischen Raffinessen den wandelnden Bedürfnissen der Arbeitswelt
angepasst. Der Stuhl wurde im Laufe der Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt bis zum
heutigen Geschwistermodell Capisco Puls. Hier bestehen Lehne und der Sitzträger aus
leichtem und belastbaren Hartschalenkunststoff, was dem ergonomischen Designerstuhl
seine charakteristische schlanke und elegante Form verleiht. Neben Büros Coworking-
Spaces oder Konferenzräumen kommt der Stuhl auch in Arztpraxen oder im Homeoffice zum
Einsatz.

Weitere Pluspunkte: Flexibilität und nachhaltige Produktion

Neben seinem ikonischen Design punktet der HÅG Capisco durch zahlreiche ergonomische
Errungenschaften. Ein großes Maß Flexibilität entsteht durch die Vielzahl möglicher
Sitzpositionen – vorwärts, rückwärts oder seitwärts – , was zu einer dynamischen Sitzhaltung
anregt. So werden Durchblutung verbessert, Muskelverspannungen reduziert und die
Belastung der Wirbelsäule verringert. Jens Ewers: „Der Stuhl lässt sich auf die individuellen
Bedürfnisse und Vorlieben seiner Benutzer konfigurieren: Sie können aus diversen
Bezugsarten und Farben, sowie Zubehör z.B. Fußring wählen, um ihren Sitzkomfort zu
optimieren“. Um gemeinsam mit einem Experten die richtige Einstellung zu ermitteln, rät er
zu einem ausführlichen Probesitzen in einem der Ergonomiefachgeschäfte.

Auch das Thema Nachhaltigkeit bei der Produktion spielt eine zentrale Rolle. So bestehen
beispielsweise die Sitze der Stühle aus recyceltem Kunststoff, alle Teile sind gekennzeichnet
und erleichtern so die spätere Wiederverwertung.